Stein


Musikbeispiele in diesem Video:
0:04 Chloritschieferlithophon, indischer Raga Bairava, d´ – g´´
1:11 Chloritschieferlithophon, indischer Hamsadhwani, g´ – h´´
1:40 Chloritschieferlithophon, 1. bis 16. Oberton auf G
3:35 Lithophon aus 12 verschieden Klangsteinen in c-dur, c´- g´´
4:31 Lithophon aus römischen Traverin, pentatonische Skala d´´ – d´´´
5:02 Quintensteine aus römischen Travertin in c´, d´´, e´´ und g´´
5:38 Steinmiraphon aus Chloritschiefer, japanische Skala Hirajoshi, d – d´´
7:18 Kontrabassstein aus Basalt auf A
8:15 Spirallithophon aus Chloritschiefer in a-moll, a´- e´´´

Lithophon aus Chloritschiefer

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Der in den italienischen Alpen vorkommende Chloritschiefer ist ein metamorphes Gestein. Basaltisches Gestein hat durch tektonische Senkungen starken Druck und Hitze im Erdinneren erlitten und sich in eben dieses Schiefergestein verwandelt. Interessant, dass gerade dieser Stein solche langen Nachklänge von sich geben kann.

Trapezförmige Klangplatten werden mit Gummiklöppeln anschlagen  oder mit Holz- und Keramikklöppeln gerieben.

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Spiral-Lithophon aus Chloritschiefer

Werden wie hier 12 Platten in einem Winkel von 30° geschnitten und  nebeneinander gelagert, schließt sich ein Kreis. Doch beim Abstimmen in Tonfolgen werden die Platten bei höheren Tönen immer kürzer. Dadurch entsteht eine Spirale – die Urform allen Lebens.

Dieses Lithophon gibt es nur in diatonischen Stimmungen.

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Kontrabassklangsteine aus Basalt

1. Preis bei den 6. Königswinterer Kunsthandwerkertagen

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Einmal mehr überzeugt ein Beitrag dieses Teilnehmers durch seine Ansprache vielfältiger Sinneswahrnehmungen. Ein verblüffender Klang-Effekt wird dadurch erzielt, dass drei massive Steinplatten unterschiedlicher Größe jeweils vor hölzerne Klangkörper gehängt werden.

Spezielle Einschnitte in die Basaltsteine ermöglichen unterschiedliche Klangfarben.

Die kühle Strenge der Gestaltung steht nur in scheinbarem Gegensatz zu einem warmen und tiefen Klangerlebnis. ( die Jury: Veronika Dietz; Heike Kern; Elmar Scheuren)

Stein2

Lithophone

Stein3        aus Travertin
oder Serpentinit Stein4

8 beziehungsweise 6 cm breite und 2 cm starke Steinplatten sind auf Leisten mit hartem Schaumstoff gelagert. Die Steine werden einzeln aufgelegt. Durch ihr relativ großes Gewicht können sie während des Spielens nicht verrutschen. Man schlägt sie mit Klöppeln an, kann sie aber auch mit einem Bogen an der Kante anstreichen. Sowohl der römische Travertin wie auch der schweizer Serpentinit sind hervorrragende Klangsteine. Doch in ihrem klanglichen Ausdruck sind sie völlig unterschiedlich.

Metall           Glas